Druckablauf:
1.) Wir haben eine Schablone(aus einem positiver Film) die auf ein Farbdurchlässiges Gewebe (20Fäden/cm bis 200Fäden/cm) Seitenverkehrt liegt. Die Siebfeinheit bestimmt später die Rasterweite im Druck.
2.) Nun wird das Gewebe mit der Schablone (Sicht auf Schicht) mit einer lichtempfindlichen Schicht von beiden Seiten beschichtet. Kopiervorlage ist daher Seitenrichtig
3.) Durch Belichtung in einem Vakuum verhärtet die lichtempfindliche Schicht und verschließt so die Maschen an Bildfreien Stellen und lässt die druckenden Stellen offen.
4.) Sichtbar wird nun die Kopiervorlage durch abbrausen mit Wasser. Die unbelichtete Schicht wird weggespült.
5.) Nach dem trocknen wird eine Korrektur von Fehlstellen auf der Siebunterseite mit Siebfüller(Abdeckmittel) durchgeführt.
______________bis hier hin kann der Arbeitsprozess 30Min. dauern_______________
6.)Der Sieb ist nun druckfähig. Die Farbe (hochviskos-sehrdrickflüssig) wird mit einem Rakel durch das Gewebe gedrückt.
Deswegen nennt man es auch direktes Druckverfahren oder auch Durchdruckverfahrenen. Weil die Farbe direkt auf den Bedruckstoff kommt.
Quelle: www.drucktechniken.de/siebdruck_deutsch.png |
7.) Nach dem Druck wird der Sieb entschichtet (gesäubert) mit einem Hochdruckreiniger und Chemikalien. So kann der Sieb wiederverwendet werden
Positiv und Negativ:
+ Verschiedene Bedruckstoffe ( Form, Material) können Matt oder mit Glanz bedruckt werden
- Farbe und Sieb muss bei einem mehrfarbigen Bild also gewechselt werden. Das macht dieses Druckverfahren aufwendig.
Eingesetzt wird der Siebdruck im Kunst und Textil Beereich. Auch wen es um 3dimensionalen Körper geht oder Stare Körper lässt sich der Siebdruck anwenden.
Tolle Links zu dem Thema
- Wikipedia
- Kunstlinks.de Selbstbau-Anleitung
- Die Sendung mit der Maus - Siebdruck 1976
- Siebdruck für Klamotten | DASDING
Eure Kaithleen
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