Samstag, 28. Januar 2012

Rastertechnologie

Als Raster bezeichnet man ein Verfahren in der Drucktechnik, um Halbtöne darzustellen. Die verschiedenen Graustufen (256) eines Bildes bzw. die verschiedenen Tonwerte (1-100) von Farben werden im Druck. Unterschiedliche Tonwerte werden in binäre Druckelemente umgewandelt. Tonwerte können durch Flächenvariable Rasterpunkte dargestellt werden (unterschiedliche große Rasterpunkte absorbieren mehr oder weniger das Licht, das vom weißen Papier reflektiert wird.
Wir erkennen die einzelnen Rasterpunkte nicht ohne Lupe(Fadenzähler). Erst unter einem "60er Raster"

Rasterweite/Rasterfrequenz
Die Größe und der Abstand der Rasterpunkte zueinander wird Rasterfrequenz oder Rasterweite genannt.
Gemessen wird die Rasterweite in der Anzahl der Rasterpunkte einer Linie (l/cm=Linien pro Zentimeter / lpi= lines per inch) Ein Inch entspricht 2,54cm
!Vorsicht:  "60er Raster" (60 Linien pro cm) entspricht demnach nicht 60lpi, sondern eher 150lpi (60 x 2,54 = 152,4)  - das ist wichtig für das Einscannen und dann später für den Druck!
Die Rasterweite hängt von der Oberfläche des Bedruckstoffs und des Druckverfahrens ab. Je mehr Rasterpunkte pro Einheit, desto feiner ist das Raster. Übliche Werte:
Offsetdruck sind 54 bis 80 Linien/cm (etwa 135 bis 200 lpi) *hochwertige/glatte Papieroberfläche*
Zeitungsdruck 30 bis 54 Linien/cm. *raue Papieroberfläche*

Nicht vertauschen mit dpi. Denn "dots per Inch" haben nichts mit der Rasterweite zu tun,  aber hilfreich bei einer höhernen Bildauflösung (detailreicher).


 Rastertonwert
Der Rastertonwert ändert den Kontrast im Bild.  Der Punktabriss wirkt daher nicht mehr Quadratisch.
Die Highlights sind gut zu erkennen bei 3-5% und die Schwäzung bei 95-98%. Das Zulaufen der Rasterpunkte passiert bei flaschem Papier oder zu nierigviskoser Farbe.

Quelle: www.home.vr-web.de/


Rasterwinkel
Raster können regelmäßige oder unregelmäßige Strukturen haben.
Ein regemäßige Struktur bekommst man wen jede Druckfarbe einem Rasterwinkel zugeordnet.(Autotypische, symmetrische Raster - waagerecht und Senkrechte Rasterlinien.)
So werden Moirés(unschöne, störende Musterbildung) vermeiden. Im Zusammendruck bilden die Rasterpunkte in diesen Winkelungen die so genannte Offset-Rosette.
Genormte Winkellagen sind
0°,15°,45°,75° wobei 0° immer Yellow ist da dies im Druck am wenigsten auffällt.
Quelle: www.kadekmedien.files.wordpress.com

Amplitudenmodulierte Raster (AM Raster)
Autotypische Rasterung mit festgestzen Winkeln *Rosettenbildung sichtbar*
Die Variation von Helligkeit und Farbeindruck erfolgt hauptsächlich über die Größe eines Punktes in den Zelle (die Amplitude). Damit sich aus vier oder mehr Farben gedruckte Bilder erzeugen lassen, sind die einzelnen Farbauszüge (Farbseparationen) in verschiedenen Rasterwinkeln zueinander angeordnet.

Frequenzmodulierte Raster (FM Raster)
Es werden keine festelegten Winkel oder gleichförmige Muster genutzt. (Punkte stochastisch angeordnet). Die Rasterpunkte sind aber gleich groß. Die Bildwiedergabe wird durch unterschiedlich dichte Streuung der Punkte erreicht. Lichte Bildstellen haben wenig Bildpunkte, tiefe Bildstellen mehr.
FM-Raster sind nicht Moiré-anfällig und ermöglichen eine fotorealistische Halbtonwiedergabe.
Quelle: www.melaschuk-medien.de

Links:
-Kadekmedien.com
- Wikipedia-Druckraster
Auflösung, dpi, Halbton, lpi, Pixel, ppi, Rasterweite

Eure Kaithleen

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